Gaia-Percussion

Reisen

Ägypten 2010

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30.3.2010

Wir treffen uns pünktlich um 10 Uhr bei Wolfram und seinen Gästen aus Deutschland - leider muss Katharina arbeiten. Erster Halt ist bei den Pyramiden von Abusir. Diese sind eigentlich geschlossen; aber für ein Bakschisch wird man vom Wächter hindurch geführt. Erst verlangt er viel zu viel. Als wir wieder fahren wollen, gibt er sich aber mit einem angemessenen Betrag zufrieden. Während der Führung ist er mächtig anstrengend, brüllt ständig "Excuse me" und "Hallo", ist nicht wirklich einverstanden damit, wo wir lang gehen wollen, wovon wir uns aber nicht abhalten lassen. So erhaschen wir schon einen tollen Blick auf die Stufenpyramide von Sakkara. Auch die Anlage von Abusir ist aber sehr interessant. Einige Steine mit Hieroglyphen sehen so aus, wie extra für die Touristen hingestellt, die Säulenhalle wird grad restauriert und zwei Sarkophage von einem Pharao und seiner Frau sind zu sehen. Da ich den Erläuterungen nicht wirklich zuhöre, weiß ich aber nicht von welchem. zum Album
Auf dem Weg zurück zum Auto möchte er natürlich noch ein Bakschisch und ist natürlich nicht zufrieden mit dem, was wir ihm geben. Dann taucht plötzlich ein Inspektor auf, der wissen will, wie viel wir ihm gegeben haben. Wolfram findet das sehr obskur, prüft dessen Ausweise und verweigert freundlich aber entschieden die Auskunft. Darüber ist dann der Wächter auch sehr froh, aber nicht bereit, uns dafür ein Bakschisch zu geben. ;-)
Weiter geht es nach Sakkara. Zuerst schauen wir uns das Imothep-Museum an. Hier sind einige Stücke aus den Grabkammern und sogar eine richtige Mumie ausgestellt, die ich fotografieren muss, obwohl das eigentlich verboten ist. Zum Glück hat's keiner gemerkt.
Dann fahren wir zur Stufenpyramide. Diese ist die älteste und ich wollte sie unbedingt sehen. Sie ist 60 m hoch, zum Teil eingerüstet und wahnsinnig beeindruckend. Wir beobachten einige Arbeiter und denken, so könnte es beim Bau der Pyramide auch zugegangen sein. Von weitem sehen wir die Knickpyramide und die Rote Pyramide von Dashur. Da wollen wir als nächstes hin. zum Album
Wolfram fährt erst einmal etwas langsamer, weil wir nach dem richtigen Weg schauen müssen. Da überholt uns ein Auto, fährt ungebremst in die Linkskurve, touchiert die rechte Bordsteinkante, wird gegen die linke geschleudert, eine Bodenwelle wird dann zur Sprungschanze und das Auto kracht über die etwa 50 cm hohe Bordsteinkante gegen einen Baum. Wolfram hält sofort an, um nachzusehen. Es steigen alle unverletzt aus und dem Auto ist jetzt sowieso nicht mehr zu helfen, also fahren wir weiter in Richtung Dashur.
Wir waren bisher schon auf einer kleine Straße parallel zur Hauptstraße unterwegs. Weil man hier Ägypten live sieht - das pure Leben der Nilbauern -, beschließt Wolfram, auf dieser Straße weiter zu fahren und das wird zum reinsten Abenteuer. Die "Speedbreaker"-Wellen sind so hoch und steil, dass wir des Öfteren mit dem Auspuff und einige Male sogar mit dem Unterboden aufsetzen. An manchen Stellen scheint sich die Wüste die Straße zurück zu holen. Wolfram muss mit Schwung fahren, um nicht stecken zu bleiben. Für dieses Tempo sind es aber eigentlich zu viele Löcher und Wellen. zum Album
Als wir endlich die Dashur-Einfahrt erreichen, ist es 16.00 Uhr und um diese Zeit wird leider geschlossen. Diese Pyramiden werden wir uns also später anschauen müssen. Für die Rückfahrt nach Kairo nutzen wir nun die Hauptstraße, deren Zustand aber auch nicht viel besser ist. So sind wir ganz schön geschafft und durchgeschüttelt, als wir wieder in Maadi landen.

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